Implantologie

 

Fehlende Zähne führen zu Problemen

Neben den rein ästhetischen Gründen eine Zahnlücke zu schließen – denn perfekte Zähne gehören in unserem Kulturkreis zu einem gepflegten Auftreten – gibt es natürlich auch medizinische Argumente, die dafür sprechen eine Zahnlücke möglichst bald zu versorgen.

Beispielsweise können ansonsten die Nachbarzähne in eine Zahnlücke kippen oder der Gegenzahn im anderen Kiefer – der Antagonist – in die Zahnlücke hineinwachsen. Die Folge können Störungen der Kaufunktion, orthopädische Beschwerden (z. B. Hüfte) und eine schlechtere Verdauung sein, denn „Gesund beginnt im Mund!“.

Die Mundhöhle sollte man als Gesamtheit sehen: Zähne, Muskulatur und Kiefergelenk stehen in einem direkten Zusammenhang und beeinflussen sich gegenseitig. Fehlt z. B. nur ein Zahn, so kann dies ganz erhebliche, negative Konsequenzen mit sich führen: Die Muskulatur verspannt sich, was zu chronischen Kopfschmerzen führen kann. Weitere bekannte Beschwerden als Folge von Zahnlücken können Gesichtsschmerz, Tinnitus („Ohrsausen“) bis hin zu Schwindel, Nackenverspannungen und Rücken- und Hüftleiden sein.

Darüber hinaus kann eine Zahnlücke nicht nur die Ursache von verschiedenen Beschwerden sein, sondern auch den Verlust weiterer Zähne nach sich ziehen (Domino-Effekt).

 

Implantate statt Prothesen

Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die an Stelle eines fehlenden Zahns in den Kieferknochen eingesetzt wird. Auf das Implantat wird nach dem erfolgreichen Einwachsen (in der Regel zwei bis zehn Wochen nach der Operation) die Zahnkrone, der künstliche Zahn, eingesetzt. Damit ist dann die Behandlung abgeschlossen und der Patient verfügt wieder über ein vollständiges Gebiss, das in seiner Funktion nicht beeinträchtigt ist.

Die unterschiedlichen Implantatsysteme und Insertionsmethoden

Da Zahnimplantate schon seit langer Zeit verwendet werden, haben sich nicht nur unterschiedliche Implantatsysteme entwickelt (einige davon sind mittlerweile wieder vom Markt verschwunden), sondern auch unterschiedliche Implantationsmethoden.

In Deutschland sind ca. 200 verschiedene Implantatsysteme zugelassen, die alle gut sind und „funktionieren“. Trotzdem gibt es bedeutsame Unterschiede:

1.Das Material

Das Material des Implantatkörpers kann Titan oder Keramik sein.


Sie sollten sich immer für ein Premium-Implantatsystem entscheiden:
„Premium" bei Titan-Implantaten bedeutet:

  • 100 % der implantologischen Indikationen können mit einem System gelöst werden
  • Das Material ist das bioverträgliche Titan Grad 4b und nicht Titan Grad 5 mit hohem Allergiepotential
  • Die Oberfläche ist sowohl mechanisch als auch chemisch optimiert
  • Das Implantatsystem sollte schon seit Langem auf dem Markt verfügbar sein, um sicher zu stellen dass Ihr Zahnarzt auch noch in Jahren über die notwendigen Ersatzteile verfügt.


2. Das Insertionsverfahren

Weniger bekannt dagegen ist, dass es auch unterschiedliche Insertionsverfahren gibt. Ganz grob kann man zwei Verfahren unterscheiden:

  • Das konventionelle Verfahren (KIV) mit Schnitten und Nähten, mehreren Operationen und einer Behandlungszeit von bis zu einem Jahr und alternativ




Beim KIV-Verfahren arbeitet der Chirurg direkt mit Aufsicht auf den Kieferknochen. Dazu wird das Zahnfleisch aufgeschnitten und aufgeklappt sowie das Periost (die Knochenhaut) vom Knochen abgelöst.

  • Minimal-invasive Verfahren ohne Schnitte und Nähte und einer Behandlungszeit von ca. 8 bis 10 Wochen. Schwellungen, starke,
    lang anhaltende Schmerzen (bis zu einer Woche) sind bei diesem Verfahren selten, viele Patienten berichten sogar
    von einer schmerzfreien Behandlung.





Beim MIMI-Verfahren erfolgt für jedes Implantat lediglich eine klein dimensionierte Bohrung durch das Zahnfleisch in den Kieferknochen. So werden wichtige Strukturen erhalten, und, da die Knochenhaut nicht abgelöst wurde, kann der Kieferknochen weiterhin optimal ernährt werden.

MIMI – Die minimal-invasive Methodik der Implantation

Das minimal-invasive Insertionsverfahren MIMI unterscheidet sich gegenüber KIV erheblich – sowohl in den organisatorischen, chirurgischen Zeitabläufen als auch im prothetischen Konzept.

MIMI greift die modernen Erkenntnisse der Knochenphysiologie und innovativ-hochwertiger Prothetik (Zahnersatz) auf.

„Minimal-Invasiv“ beschreibt in der Medizin allgemein operative Eingriffe, die die Haut und die Weichteile kaum oder möglichst wenig verletzen. Herz-, Gallenblasen- oder auch Hüftgelenk- und Kniegelenk-Operationen werden heutzutage i. d. R. minimal-invasiv durchgeführt, da kleinere oder gar keine Schnitte der Weichteile zu geringeren Schmerzen nach der Operation führen – verbunden mit einer rascheren Erholung und Mobilisation. Diese Erkenntnisse aus der Chirurgie wurden vor über 25 Jahren auch auf Zahnimplantationen übertragen. Das MIMI-Verfahren ist inzwischen weltweit als der „Goldstandard“ der Implantologie anzusehen.

Eine Implantation nach dem MIMI-Verfahren ist in wenigen Minuten in nur einer Sitzung abgeschlossen.

Aufklappungen der Mundschleimhaut (Zahnfleisch) sind in der Regel nicht erforderlich.

MIMI II auch bei schmalen Kieferknochen – ohne Knochenaufbau

MIMI bedeutet für den Patienten aber nicht nur weniger Schmerzen und eine schnellere Erholung nach der Implantation, sondern es bietet die Möglichkeit auch selbst dann noch Implantate zu verwenden, wenn das Knochenangebot durch Knochenschwund (Atrophie) bereits sehr stark reduziert ist. Konkret reicht bei einer MIMI-Implantation ein horizontales Knochenangebot (Breite) von 3 mm und ein vertikales Angebot (Höhe) von 4 mm im Oberkiefer und 6 mm im Unterkiefer aus. Auf einen umfangreichen, teuren und schmerzhaften Knochenaufbau kann dadurch in vielen Fällen beim MIMI-Verfahren verzichtet werden.

Dies gibt Prothesenträgern mit herausnehmbarem Zahnersatz völlig neue Perspektiven, denn auch bei Knochenschwund kann implantatabgestützter Zahnersatz verwendet werden – ohne aufwändige und schmerzhafte Knochenaugmentation.

Der MIMI-Eingriff

Sicher wird es Sie jetzt interessieren, wie denn nun eine Implantation nach dem MIMI-Verfahren abläuft.

So viel schon einmnal vorab: Eine MIMI-Implantation verläuft ziemlich unspektakulär und Sie werden von dem kurzen Eingriff kaum etwas spüren.

Anamnese und Beratung

Am Beginn jeder Behandlung steht immer die individuelle Beratung. Ich werde Sie ausführlich über Implantate – aber auch alternative Therapien, zum Beispiel Brücken oder Teilprothesen – informieren. In der anschließenden Anamnese werde ich Sie nach allgemeinen Erkrankungen sowie Beschwerden im Mund-/Kieferbereich fragen, um festzustellen, ob es Kontraindikationen gibt, die eine Implantation generell oder zum aktuellen Zeitpunkt ungeeignet erscheinen lassen.

Im Behandlungszimmer prüfe ich anschließend die Nachbarzähne und den Antagonisten, also den im anderen Kiefer gegenüberliegenden Zahn. Ich werde anhand eines Röntgenbildes (zweidimensional) ggf. auch anhand eines DVTs (dreidimensionales Röntgenbild) den Zustand der Kieferknochen beurteilen. Denn dieser ist entscheidend für die Einheilung und spätere Haltbarkeit des Implantates.

Komme ich – in Absprache mit Ihnen – zu dem Schluss, dass eine Implantation indiziert ist, wird Ihnen mein Team einen Heil- und Kostenplan erstellen, den Sie, auch als Privatpatient, zunächst Ihrer Krankenkasse zur Genehmigung einreichen sollten. Anschließend können Sie einen Termin für den Eingriff vereinbaren.



Anhand eines Röntgenbildes (OPG-Panoramaschichtaufnahme oder DVT-3D-Röntgenbild) erfolgt die Planung.

MIMI-Implantation mit Champions – die ideale Kombination

Der Implantationsvorgang selbst dauert nur wenige Minuten und wird gewöhnlich unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Eine normale Zahnextraktion ist i. d. R. ein größerer Eingriff mit mehr Komplikationsmöglichkeiten. MIMI-operierte Patienten nehmen in den meisten Fällen schon am nächsten Tag wieder ihren gewohnten Lebensrhythmus auf.

Nach der Anästhesie bohre ich, ohne systematische Aufklappung des Zahnfleisches, einen klein-dimensionierten Knochenschacht, durch den ich das leicht konische Implantat mit kontrollierter Kraft „hineinkondensiere“. Da der Durchmesser des Implantates größer ist als die Bohrung, wird der umliegende, periimplantäre Knochen „lateral verdichtet“ und das Implantat ist quasi von Beginn an mit dem Knochen fest verbunden. Der Fachbegriff dafür ist „primärstabil“.

Nach der Implantation

Nach der MIMI-Implantation sollten Sie sich noch den restlichen Tag schonen und die Schmerzmittel und gegebenenfalls auch Antibiotika – die ich Ihnen verordnet habe – nach Anweisung einnehmen. In der Regel können Sie jedoch bereits am nächsten Tag Ihren Alltag wieder aufnehmen.

Champions-Implantate werden primärstabil inseriert, sie sind aber noch nicht „fest“, da sie noch nicht eingewachsen sind. Die Festigkeit nimmt – wie bei allen Titan- und Keramikimplantaten – sogar in den nächsten 3 Wochen zunächst ab – die Grafik unten veranschaulicht Ihnen, wie die Osseointegration (das Verwachsen des Implantats mit dem Knochen) innerhalb der ersten 75 Tage abläuft. Bis zum 21. Tag sinkt die Stabilität auf etwa 40 % des Wertes direkt nach der Implantation. Erst nach rund 3 Monaten ist das Implantat vollständig eingewachsen und kann wie ein echter Zahn belastet werden.

Dies ist bei jedem Implantat so und hängt mit dem Knochenumbau zusammen, der ständig für eine Erneuerung der Knochensubstanz sorgt.



Die Grafik zeigt, wie das Implantat in den ersten 3 Monaten einwächst: In der roten Phase nimmt die Stabilität zunächst ab, um dann während der blauen Phase bis zum endgültigen Einwachsen wieder zuzunehmen.


Das Implantat nicht überbelasten

In den ersten 8 Wochen nach der Implantation ist für ein erfolgreiches Einwachsen Ihre Mithilfe ganz besonders wichtig. So sollen Implantate niemals lateral, also seitlich, belastet werden. Axiale Belastungen in Längsrichtung (zum Kieferknochen hin) haben dagegen keinen negativen Einfluss auf das Einwachsen.

Bitte beachten Sie, dass je nach inseriertem Implantat, aus der Schleimhaut ein Pfosten von bis zu ca. 8 mm heraus schauen kann. Sie sollten mit der Zunge nicht daran spielen oder gar seitlich dagegen drücken, denn dies kann zu Lockerungen des Implantats führt.

10 Fragen zum MIMI-Insertionsverfahren

1Bis zu welchem Alter kann man Zahnimplantate einsetzen?

Radio, Fernsehen & Print-Medien berichteten ausführlich über Deutschlands älteste MIMI-Patientin, Gerda B., aus München, die sich im Alter von 99 Jahren in nur 20 Minuten mit 4 Implantaten ihre Prothese fixieren ließ. Bis zu welchem Alter Sie selbst noch unbeschwert Ihr Leben genießen möchten, entscheiden nur Sie – von der implantologischen Seite gibt es keinerlei Beschränkung noch „oben“ – lediglich nach „unten“: vor Abschluss des Knochenwachstums (16. bis 18. Lebensjahr) ist die Indikation eher eingeschränkt.

2Welche Lebensdauer haben Champions-Implantate?
Ein Implantat ist so konzipiert, dass es Ihr Leben lang halten sollte. Empfehlenswert sind regelmäßige Prophylaxesitzungen und Nachkontrollen bei mir (2–3/Jahr). Sollte einmal der Zahnersatz – die Zahnkrone – beschädigt werden, kann ich diesen problemlos reparieren oder austauschen.

3Wie sicher ist das MIMI-Verfahren?
Das Verfahren ist seit 25 Jahren etabliert und wissenschaftlich abgesichert – zahllose internationale Studien belegen dies immer wieder. Gerne stelle ich Ihnen bei Interesse aktuelle Studien zur Verfügung.

4Wann ist der beste Implantationszeitpunkt?
Muss bei Ihnen ein Zahn gezogen werden, ist oftmals der optimale Implantationszeitpunkt sofort in der gleichen Sitzung wie die Extraktion! Somit erhalten Sie nur eine örtliche Betäubung, ersparen sich einen zweiten Termin Monate später und verlassen meine Zahnarztpraxis nicht mit einer Zahnlücke, sondern mit einem Provisorium über dem Implantat. Schon 2–4 Monate später kann ich i. d. R. den fertigen Zahnersatz einsetzen. Auch aus medizinischer Sicht spricht vieles für eine sogenannte „Sofort-Implantation“. Sie stellt fast die einzige Möglichkeit dar, dass sowohl Hart- als auch Weichgewebe an Ort und Stelle gehalten werden, wie sie zum Zeitpunkt der Extraktion vorhanden sind. Je länger man nach einer Extraktion wartet bis das Implantat eingesetzt wird, desto mehr baut sich der Knochen ab.

5Ist das Einbringen eines Implantates schmerzhaft?
Nein! Die allermeisten meiner Patienten berichten sogar von einer völlig schmerzfreien Behandlung. Schwellungen und starke Schmerzen, die sich auch über mehrere Tage nach dem Eingriff hinziehen, wie man es vom konventionellen Implantationsverfahren kennt, kommen bei MIMI praktisch nicht vor und die meisten Patienten können am folgenden Tag wieder ihren normalen Alltag aufnehmen. Das Einsetzen einer Antibiose über mehrere Tage werde ich i. d. R. verordnen.

6Wie lange dauert das Einbringen eines Implantates?
Die eigentliche Insertion dauert nur wenige Minuten pro Implantat. Die örtliche Betäubung kennen Sie von anderen „normalen“ zahnärztliche Behandlungen, wie Füllungen, Wurzel­behandlungen oder dem Entfernen von Zähnen. Im Anschluss oder Wochen später werden i.d.R. mindestens zwei Abformungen der Mundsituation für den Zahnersatz genommen.

7Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für ein Zahnimplantat?
Die Gesetzlichen Krankenkassen übernehmen einen Festzuschuss pro Zahnlücke, deshalb erhalten Sie den gleichen Zuschuss bei einer Implantatversorgung wie bei einer Brücken- oder Prothesenversorgung.
Bei Privatversicherten hängt der Zuschuss von Ihrem gewählten Tarif ab.

8Warum genügt bei MIMI ein geringeres Knochenangebot als beim konventionellen Verfahren?
Weil man bei MIMI mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie! Bei KIV kommen ausschließlich Zylinderbohrer zum Einsatz, die relativ umfangreich Knochenmaterial entnehmen.
Ganz anders dagegen beim MIMI-Verfahren, hier werden auch oder gerade bei schmalen Kieferknochen konische Dreikantbohrer eingesetzt, die den Knochen seitlich verdichten und nur sehr wenig Knochensubstanz entfernen.
Fachleute sprechen von einer Distraktion, einer Verbreiterung des Knochens.

9Welche Materialien werden bei Zahnimplantaten verwendet und kann ein Implantat vom Körper abgestoßen werden?

Titan Grad 4b (mit 99 % Titan-Anteil) gilt als bioverträglich ohne bekannte Körperabwehrreaktionen, deshalb sind Champions-Implantate aus diesem Material gefertigt. Bei Verdacht einer Titan-Unverträglichkeit kann Ihr Hausarzt Blutproben an spezielle Diagnostiklabore schicken (z. B. www.imd-berlin.de). Die Kosten für die Tests belaufen sich bei Selbstzahlern auf ca. 150,- €. Als Alternative zu Titan-Champions stehen Ihnen Champions Zirkonimplantate Verfügung. Ich berate Sie gerne, ob diese Implantate bei Ihnen angebracht sind.

10Muss man jeden verlorenen Zahn durch ein Implantat ersetzen?

Im Unterkiefer sind für 14 Zähne i. d. R. 18 Wurzeln, im Oberkiefer 22 Wurzeln von der Natur „vorgesehen“. Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel.

Die Konsenskonferenz Implantologie (Berufsverband der Oralchirurgen e.V. (BDO), Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa e.V. (BDIZ EDI), Deutsche Gesellschaft für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG), Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V. (DGI), Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) empfiehlt eindeutig, dass möglichst jeder Zahn mit einem Implantat ersetzt werden sollte.

Im Oberkiefer für eine festsitzende Versorgung: 8 Pfeiler
Im Oberkiefer für einen herausnehmbaren Zahnersatz: 6 Pfeiler
Im Unterkiefer für einen festsitzenden Zahnersatz: 6 Pfeiler
Im Unterkiefer für einen herausnehmbaren Zahnersatz:4 Pfeiler
Bei einer sogenannten „Locatoren-Versorgung“ bei herausnehmbarem Zahnersatz hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, dass die Hälfte dieser Pfeileranzahl ausreichend sein kann.

11Kann eine Implantation auch nicht gelingen?

In Deutschland werden ca. 1 Million Implantate pro Jahr gesetzt, damit gilt die Implantation mittlerweile als Routine-Operation, bei der nur sehr selten Probleme auftreten.
Mit einer Erfolgsquote von ca. 98 % liegt die Therapie „Implanation“ weit über denen von anderen Therapien, z. B. Endodontie oder Wurzelspitzenresektion.
Nach dem ersten Jahr ist die Periimplantitis eine große Gefahr für ein Implantat. Bei einer Periimplantitis entzünden sich das Implantatbett am Kieferknochen und das Zahnfleisch rund um den Implantatkörper herum. Durch die Entzündung kann das Implantat locker werden und im schlimmsten Fall sogar herausfallen.
Das MIMI-Insertionsprotokoll beugt durch die kortikale Entlastung einer Periimplantitis vor.